EXTRAKTE & TINKTUREN:
Diese werden von der Kosmetikbranche hergestellt, wobei Extrakte
wesentlich höher konzentriert sind. Man nutzt dabei den Umstand,
dass durch Substanzen wie Wasser oder Alkohol Heilbestandteile aus den
Pflanzen gelöst werden können.
Um den pflanzlichen Extrakten das Wasser wieder zu entziehen,
müssen diese erhitzt werden. Zu intensive Hitze kann jedoch
wichtige Bestandteile zerstören, so dass die Anwendung von
Alkohol ratsamer ist, da dabei der Prozess der Entwässerung
problemloser ist. Durch den Erhitzungs- bzw. Entwässerungsprozess
lässt sich die spätere Konsistenz des Extrakts steuern. Die
Konsistenz des Extraktes kann ähnlich der des Opuntienhonigs
sein, trocken wie ein Pulver aus Feigenkakteen, ballaststoffreich und
flüssig wie z.B. Kakteensäfte oder Fluid wie verdickter
Honig.
Auch die Industrie nutzt Extrakte und Tinkturen in vielen
Herstellungsprozessen, wobei ein Extrakt den zehnfachen Wirkungsgrad
einer Tinktur hat, d.h. aus einem Liter Extrakt lassen sich zehn Liter
Tinktur gewinnen. Naturheilkundler und Homöopathen stellen
Extrakte und Tinkturen her, um minimale Dosen von Medikamenten zu
gewinnen.
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